DE/680215 - Brief an Jadurani geschrieben aus Los Angeles: Difference between revisions

 
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February 15, 1968
15. Februar 1968




Allston, Massachusetts
Allston, Massachusetts


My Dear Jadurany,
Meine liebe Jadurany,


Please accept my blessings. I thank you very much for your nice letters of Feb. 8, and Feb. 10. As always, I am so happy to hear about all the nice artwork you and your associates are doing. Regarding your questions: The airplanes in Vaikuntha isn't exactly like the airplanes here, but it is something like the swan while flying, in shape, with a throne on the back, bedecked all over with golden filigree works, and looking very brilliant. It isn't a bird flying, but the shape of the plane is like the swan bird flying.
bitte akzeptiere meine Segnungen. Ich danke dir sehr für deine tollen Briefe vom 8. und 10. Februar. Wie immer freue ich mich sehr über all die schönen Kunstwerke, die du und deine Freunde machen. Bezüglich deiner Frage: Die Flugzeuge in Vaikuntha sind nicht genau wie die Flugzeuge hier, sie sehen eher aus wie fliegende Schwäne, die in Hochform, mit einem Thron auf dem Rücken und überall mit goldenen Filigranarbeiten geschmückt sind, und sehr brillant aussehen. Es ist kein Vogel, der fliegt, aber die Form des Flugzeugs ist wie ein fliegender Schwan.


The demons could assume any gigantic shape they liked. They can play jugglery; they are not ordinary human beings. You must know that a person with whom God had to fight is not an ordinary person. He could play almost equally with the Lord, but nobody can excel the Lord. Therefore, he was killed. To expand and to reduce the body is sometimes performed by a successful yogi.
Die Dämonen können jede gigantische Form annehmen, die sie wollen. Sie können Jonglieren spielen; sie sind keine gewöhnlichen Menschen. Du musst wissen, dass ein Mensch, mit dem Gott zu kämpfen hat, kein gewöhnlicher Mensch ist. Er könnte fast gleichermaßen mit dem Herrn spielen, aber niemand kann den Herrn übertreffen. Deshalb wurde er getötet. Das Ausdehnen und Verkleinern des Körpers wird manchmal von einem erfolgreichen Yogi durchgeführt.  


Yes, Viragha is very beautiful. Generally, the Boar picture is depicted as half human, and half boar, but in Bhagwatam it is stated that full boar. You can make the first 2 legs as 2 hands, and the rear legs and legs, and make it as beautiful as possible.
Ja, Viragha ist sehr schön. Im Allgemeinen wird das Wildschweinbild als halb Mensch und halb Wildschwein dargestellt, aber im Bhagavatam wird es als ganzes Wildschwein angegeben. Du kannst die ersten zwei Beine als zwei Hände und die hinteren Beine als Beine darstellen, und mache es so schön wie möglich.


Printing in India is out of the question now, because we have no sufficient fund. If something can be done with cooperation of Mr. Kallman, that is the next possibility. Better to consult Brahmananda in this connection.
Der Druck in Indien kommt erstmal nicht in Frage, weil wir über keine ausreichenden Mittel verfügen. Wenn wir eine Zusammenarbeit mit Mr. Kallmann herstellen können, wäre das die nächste Möglichkeit. Es ist besser, Brahmananda in diesem Zusammenhang zurate zu ziehen.  


I am so please that you are guiding your God-sisters in N.Y. so nicely. But some of your God-sisters in San Francisco want you for 2 months. I have asked them to write you directly and if you can spare yourself for that time to organize a Brahmacarini asrama in S.F., please think it over. I have seen the article put in Boston newspaper about your activities there, and I am so glad to see your picture, just a Brahmacarini. The picture was very attractive for me, and I pray Krishna that you may make further progress in Krishna Consciousness so your spiritual beauty may come out more and more. The article was very nice. And also, I am thinking if you go to S.F., then work in Boston may suffer for want of you. Because you are only 3 in Boston, and under these circumstances I cannot advise you directly to go to S.F., but if you think it is possible then try to help them.
Ich bin so froh, dass du deine Gottschwestern in N.Y. so gut führst. Aber einige deiner Gottschwester in San Francisco wollen dich für zwei Monate dort haben. Ich habe sie gebeten, dir direkt zu schreiben, und wenn du dir die Zeit nehmen kannst, ein Brahmacarini asrama in S.F. zu organisieren, dann denke bitte darüber nach. Ich habe den Artikel in der Bostoner Zeitung über deine Aktivitäten gesehen, und ich bin so froh, dein Bild gesehen zu haben, einfach nur eine Brahmacarini. Das Bild war sehr attraktiv für mich, und ich bete zu Kṛṣṇa, dass du weitere Fortschritte im Kṛṣṇa-Bewusstsein machst, damit deine spirituelle Schönheit mehr und mehr zum Vorschein kommt. Der Artikel war sehr schön. Und außerdem denke ich, wenn du nach S.F. gehst, dann könnte die Arbeit in Boston aus Mangel an dir darunter leiden, da ihr in Boston nur zu dritt seid. Unter diesen Umständen kann ich dir nicht direkt raten, nach S.F. zu gehen, aber wenn du denkst, dass es möglich ist, dann versuche, ihnen zu helfen.  


My present plan is that I will have to go to S.F. most probably to open a center in Berkeley, during the Advent Ceremony of Lord Chaitanya, and from S.F., I may go to N.Y. So if you come to S.F., at least for a few days then, we can meet there and see how the Brahmacarini asrama is going there.
Mein derzeitiger Plan ist, dass ich nach S.F. gehen werde, höchstwahrscheinlich um ein Zentrum in Berkeley zu eröffnen, während der Ankunftszeremonie von Lord Chaitanya, und von S.F. aus kann ich dann nach N.Y. gehen. Wenn du also nach S.F. kommst, zumindest für ein paar Tage, dann können wir uns dort treffen und sehen, wie das Brahmacarini asrama dort voranschreitet.  


Regarding offering food: The custom is to offer the foodstuff first to the Spiritual Master; we cannot do anything directly. The Spiritual Master accepts the offering on behalf of his disciple, and offers the same to Krishna. After Krishna's eating, the Spiritual Master eats it, and then the devotees take it as Mahaprasad. This is the system. Everything is offered to the Spiritual Master first, with the prayer "Nama Om Visnupadaya . . .''
Bezüglich des Opfern von Essen: Der Brauch ist es, die Nahrung zuerst dem spirituellen Meister darzubringen; wir können nämlich nichts direkt tun. Der spirituelle Meister nimmt das Opfer im Namen seines Schülers an und bringt dasselbe Kṛṣṇa dar. Nachdem Kṛṣṇa gegessen hat, isst der spirituelle Meister es, und dann nehmen die Gottgeweihten es als Mahaprasad an. Dies ist das System. Alles wird zuerst dem spirituellen Meister dargebracht, mit dem Gebet: „Nama Om Visnupadaya…“


If, in the cooking process, food falls on the floor, if it is raw and can be washed nicely, then it can be offered. But if it is prepared and cannot be washed, then it is not to be offered, but can be eaten rather than be wasted.
Wenn beim Kochen Essen auf den Boden fallen, diese aber roh sind und sich gut waschen lassen, dann können sie dennoch dargebracht werden. Wenn es aber schon zubereitet ist und nicht gewaschen werden kann, dann sollten diese nicht geopfert werden, sondern können eher gegessen als verschwendet werden.  


Brijbasi Co. are not ordinary businessmen, they are devotees. So their pictures aren't poisonous. Even it is poison, because we are paying for their goods, therefore if poison is there, it becomes ineffective. Just like we are buying so many things at the market which are not fit for offering to Krishna, but because we are purchasing them, we can offer.
Brijbasi Co. sind keine gewöhnlichen Geschäftsleute, sie sind Gottgeweihte. Ihre Bilder sind also nicht toxisch. Selbst wenn es Gift ist, dadurch dass wir für ihre Waren bezahlen, wird es unwirksam. Genauso wie wir auf dem Markt so viele Dinge kaufen, die nicht geeignet sind, Kṛṣṇa darzubringen, aber weil wir sie kaufen, können wir sie Ihm opfern.  


Hope you are well.
Ich hoffe, es geht dir gut.


Your ever well-wisher,
Dein ewig Wohlmeinender,


''[signed]''
''[unterzeichnet]''

Latest revision as of 09:37, 19 January 2020


Letter to Jadurany (Page 1 of 2)
Letter to Jadurany (Page 2 of 2)


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness


Camp: I.S.K.C.O.N. Radha Krishna Temple
5364 W. Pico Blvd.
Los Angeles, Cal. 90019


15. Februar 1968


Allston, Massachusetts

Meine liebe Jadurany,

bitte akzeptiere meine Segnungen. Ich danke dir sehr für deine tollen Briefe vom 8. und 10. Februar. Wie immer freue ich mich sehr über all die schönen Kunstwerke, die du und deine Freunde machen. Bezüglich deiner Frage: Die Flugzeuge in Vaikuntha sind nicht genau wie die Flugzeuge hier, sie sehen eher aus wie fliegende Schwäne, die in Hochform, mit einem Thron auf dem Rücken und überall mit goldenen Filigranarbeiten geschmückt sind, und sehr brillant aussehen. Es ist kein Vogel, der fliegt, aber die Form des Flugzeugs ist wie ein fliegender Schwan.

Die Dämonen können jede gigantische Form annehmen, die sie wollen. Sie können Jonglieren spielen; sie sind keine gewöhnlichen Menschen. Du musst wissen, dass ein Mensch, mit dem Gott zu kämpfen hat, kein gewöhnlicher Mensch ist. Er könnte fast gleichermaßen mit dem Herrn spielen, aber niemand kann den Herrn übertreffen. Deshalb wurde er getötet. Das Ausdehnen und Verkleinern des Körpers wird manchmal von einem erfolgreichen Yogi durchgeführt.

Ja, Viragha ist sehr schön. Im Allgemeinen wird das Wildschweinbild als halb Mensch und halb Wildschwein dargestellt, aber im Bhagavatam wird es als ganzes Wildschwein angegeben. Du kannst die ersten zwei Beine als zwei Hände und die hinteren Beine als Beine darstellen, und mache es so schön wie möglich.

Der Druck in Indien kommt erstmal nicht in Frage, weil wir über keine ausreichenden Mittel verfügen. Wenn wir eine Zusammenarbeit mit Mr. Kallmann herstellen können, wäre das die nächste Möglichkeit. Es ist besser, Brahmananda in diesem Zusammenhang zurate zu ziehen.

Ich bin so froh, dass du deine Gottschwestern in N.Y. so gut führst. Aber einige deiner Gottschwester in San Francisco wollen dich für zwei Monate dort haben. Ich habe sie gebeten, dir direkt zu schreiben, und wenn du dir die Zeit nehmen kannst, ein Brahmacarini asrama in S.F. zu organisieren, dann denke bitte darüber nach. Ich habe den Artikel in der Bostoner Zeitung über deine Aktivitäten gesehen, und ich bin so froh, dein Bild gesehen zu haben, einfach nur eine Brahmacarini. Das Bild war sehr attraktiv für mich, und ich bete zu Kṛṣṇa, dass du weitere Fortschritte im Kṛṣṇa-Bewusstsein machst, damit deine spirituelle Schönheit mehr und mehr zum Vorschein kommt. Der Artikel war sehr schön. Und außerdem denke ich, wenn du nach S.F. gehst, dann könnte die Arbeit in Boston aus Mangel an dir darunter leiden, da ihr in Boston nur zu dritt seid. Unter diesen Umständen kann ich dir nicht direkt raten, nach S.F. zu gehen, aber wenn du denkst, dass es möglich ist, dann versuche, ihnen zu helfen.

Mein derzeitiger Plan ist, dass ich nach S.F. gehen werde, höchstwahrscheinlich um ein Zentrum in Berkeley zu eröffnen, während der Ankunftszeremonie von Lord Chaitanya, und von S.F. aus kann ich dann nach N.Y. gehen. Wenn du also nach S.F. kommst, zumindest für ein paar Tage, dann können wir uns dort treffen und sehen, wie das Brahmacarini asrama dort voranschreitet.

Bezüglich des Opfern von Essen: Der Brauch ist es, die Nahrung zuerst dem spirituellen Meister darzubringen; wir können nämlich nichts direkt tun. Der spirituelle Meister nimmt das Opfer im Namen seines Schülers an und bringt dasselbe Kṛṣṇa dar. Nachdem Kṛṣṇa gegessen hat, isst der spirituelle Meister es, und dann nehmen die Gottgeweihten es als Mahaprasad an. Dies ist das System. Alles wird zuerst dem spirituellen Meister dargebracht, mit dem Gebet: „Nama Om Visnupadaya…“

Wenn beim Kochen Essen auf den Boden fallen, diese aber roh sind und sich gut waschen lassen, dann können sie dennoch dargebracht werden. Wenn es aber schon zubereitet ist und nicht gewaschen werden kann, dann sollten diese nicht geopfert werden, sondern können eher gegessen als verschwendet werden.

Brijbasi Co. sind keine gewöhnlichen Geschäftsleute, sie sind Gottgeweihte. Ihre Bilder sind also nicht toxisch. Selbst wenn es Gift ist, dadurch dass wir für ihre Waren bezahlen, wird es unwirksam. Genauso wie wir auf dem Markt so viele Dinge kaufen, die nicht geeignet sind, Kṛṣṇa darzubringen, aber weil wir sie kaufen, können wir sie Ihm opfern.

Ich hoffe, es geht dir gut.

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]