DE/680917 - Brief an Brahmananda geschrieben aus San Francisco: Difference between revisions

 
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INTERNATIONAL SOCIETY FOR KRISHNA CONSCIOUSNESS, INC.<br>
INTERNATIONALE GESELLSCHAFT FÜR KRISHNA-BEWUSSTSEIN, INC.
518 Frederick Street, San Francisco. Calif. 94117 <br><br> Telephone: 731-9671
518 Frederick Street, San Francisco. Kalifornien 94117  
 
Telefon: 731-9671


Acharya: SWAMI A.C. BHAKTIVEDANTA
Acharya: SWAMI A.C. BHAKTIVEDANTA


September 17, 1968
17. September 1968




My Dear Brahmananda,
Mein lieber Brahmananda,


Please accept my blessings. I hope you have received my letter regarding Bhagavad Gita as it is, and Jaya Govinda's letter from India. In the meantime, I have received another letter from Jaya Govinda, and it appears that he is very anxious to have the indemnity bond. He has given one note below his letter that reads as follows: "N.B. Swamiji, If you would like for Parbat Maharaj to do me the favor of signing himself the indemnity bond, then please ask him that directly; of course, then he will ask that I always remain here at his Math. I am agreeable to this proposition. Or; if you would like for him to direct Mr. Om Prakash to sign, then please ask him that directly also. This is Parbat Maharaj's request. (Jaya Govinda)" This means that Parvat Maharaja is canvassing to break them from the society and remain with him. He is another edition of Bon Maharaj, who has broken the poor Hrsikesa from the society. Besides that, you have sent me a note dated 9/10/68, which reads as follows: "Dear Swamiji, Please accept my most humble obeisances. Enclosed is a magazine published by Sri Srimad Parbat Maharaja which Jaya Govinda sent us. You will be interested to see one article published about the San Francisco Ratha Yatra festival. (Brahmananda das)" From this note it appears that Parvat Maharaj is misrepresenting himself as the publisher of the paper "Truth." But actually he is not so. It is published by one very big Doctor, Medical Practitioner, Dr. N.R. Sen. I knew this gentleman in connection with my medical business. So in this way, it is clear that this Parvat Maharaj is trying to entice Jaya Govinda. The letter which I have sent yesterday to Jaya Govinda, a copy of which is enclosed herewith. Now you should clearly write to him that if both of them jointly work in Bombay, on behalf of ISKCON, and under clear direction from me, then they can remain in India, and you will give him the required indemnity letter. Otherwise they must return to Germany to assist Sivananda there. In Bombay, they can work on behalf of our society by selling magazines, securing advertisements for Back To Godhead, and selling our books. That will be their main business. So far learning a new language, Bengali or Hindi, etc., this is simply a waste of time; they aren't scholarly boys. Had they been scholarly then they would have prosecuted their mother tongue education very nicely. So anyone who is not scholarly cannot pick up any foreign language so quickly. And even if he picks up some broken words, that cannot be used for any purpose. So clearly advise them not to indulge in childish frivolities. Acyutananda has already wasted 10 months time by his childish frivolities; sometimes preacher, sometimes guru, and sometimes so and so. So you will kindly give them clear indication that they should stop all these things, and work as directed in the above way—without further delay. I think Bombay is the right field for their activities as I have already suggested in the enclosed copy of the letter, which please find.
bitte nimm meinen Segen an. Ich hoffe, du hast meinen Brief bezüglich der Bhagavad Gita, so wie sie ist, und den Brief von Jaya Govinda aus Indien erhalten. In der Zwischenzeit habe ich einen weiteren Brief von Jaya Govinda erhalten und es scheint, dass er sehr darauf bedacht ist, die Haftungsfreistellung zu bekommen. Er hat unter seinem Brief einen Vermerk gemacht, der wie folgt lautet "N.B. Swamiji, wenn sie möchten, dass Parbat Maharaj die Haftungsfreistellung für mich unterschreibt, dann fragen Sie ihn das bitte direkt. Natürlich wird er dann darum bitten, dass ich immer hier bei ihm im Math bleibe. Ich bin mit diesem Vorschlag einverstanden. Oder, wenn Sie möchten, dass er Mr. Om Prakash anweist zu unterschreiben, dann fragen Sie ihn das bitte ebenfalls direkt. Dies ist die Bitte von Parbat Maharaj. (Jaya Govinda)" Das bedeutet, dass Parvat Maharaj sie anstiftet die Gesellschaft zu verlassen und bei ihm zu bleiben. Er ist eine weitere Variante von Bon Maharaj, der den armen Hrsikesa aus der Gesellschaft herausgelöst hat. Ausserdem hast du mir eine Notiz vom 10.9.68 geschickt, die wie folgt lautet "Lieber Swamiji, bitte nimm meine demütigsten Ehrerbietungen an. Beiliegend ist eine Zeitschrift von Sri Srimad Parbat Maharaja, die uns Jaya Govinda geschickt hat. Es wird dich interessieren den Artikel der über das Ratha-Yatra-Festival in San Francisco veröffentlicht wurde zu sehen. (Brahmananda das)" Diese Notiz erwecktwird den Eindruck , dass Parvat Maharaj sich fälschlicherweise als Herausgeber der Zeitung "Truth" ausgibt. Aber in Wirklichkeit ist er dies nicht. Sie wird von einem sehr großen Arzt, einem praktizierenden Arzt, Dr. N.R. Sen. herausgegeben. Ich kannte diesen Herrn im Zusammenhang mit meiner medizinischen Tätigkeit. Auf diese Weise ist es also klar, dass dieser Parvat Maharaj versucht, Jaya Govinda zu ködern. Ich hab eine Kopie vom Brief, den ich gestern an Jaya Govinda geschickt habe beigefügt. Ihr solltet ihm jetzt klar schreiben, dass wenn beide gemeinsam in Bombay im Namen der ISKCON und unter klarer Leitung von mir arbeiten  sie in Indien bleiben können und Ihr die erforderliche Haftungsfreistellung ausstellen werdet. Andernfalls müssen sie nach Deutschland zurückkehren um Sivananda dort zu unterstützen. In Bombay können sie für unserer Gesellschaft arbeiten, indem sie Zeitschriften verkaufen, Anzeigen für Back To Godhead schalten und unsere Bücher verkaufen. Das wird ihr Hauptbeschäftigung sein. Das Erlernen einer neuen Sprache, Bengalisch oder Hindi usw. ist reine Zeitverschwendung. Sie sind keine gebildeten Jungen. Wären sie gebildet gewesen, dann hätten sie ihrer Muttersprache hervorragend erlernt. Wer nicht gebildet ist, kann also nicht einfach so schnell eine Fremdsprache erlernen. Und selbst wenn er ein paar gebrochene Wörter aufschnappt, ist dies zu nichts zu gebrauchen. Also ratet ihnen ganz klar, sich nicht kindischem Unsinn hinzugeben. Acyutananda hat durch seine kindischen Unsinnigkeiten bereits 10 Monate verschwendet. Einmal Prediger, einmal Guru, manchmal so manchmal so. Gib ihnen bitte klar zu verstehen, dass sie mit all diesen Dingen aufhören und wie oben beschrieben vorgehen sollen - ohne weitere Verzögerung. Ich denke Bombay ist das richtige Gebiet für ihre Aktivitäten, wie ich bereits in der beiliegenden Kopie des Briefes vorgeschlagen habe.


Hope you are all well,
Ich hoffe, es geht Euch allen gut,


Your ever well-wisher,
Dein ewig wohlmeinender,


A.C. Bhaktivedanta Swami
A.C. Bhaktivedanta Swami

Latest revision as of 22:31, 14 April 2020


Letter to Brahmananda


INTERNATIONALE GESELLSCHAFT FÜR KRISHNA-BEWUSSTSEIN, INC. 518 Frederick Street, San Francisco. Kalifornien 94117

Telefon: 731-9671

Acharya: SWAMI A.C. BHAKTIVEDANTA

17. September 1968


Mein lieber Brahmananda,

bitte nimm meinen Segen an. Ich hoffe, du hast meinen Brief bezüglich der Bhagavad Gita, so wie sie ist, und den Brief von Jaya Govinda aus Indien erhalten. In der Zwischenzeit habe ich einen weiteren Brief von Jaya Govinda erhalten und es scheint, dass er sehr darauf bedacht ist, die Haftungsfreistellung zu bekommen. Er hat unter seinem Brief einen Vermerk gemacht, der wie folgt lautet "N.B. Swamiji, wenn sie möchten, dass Parbat Maharaj die Haftungsfreistellung für mich unterschreibt, dann fragen Sie ihn das bitte direkt. Natürlich wird er dann darum bitten, dass ich immer hier bei ihm im Math bleibe. Ich bin mit diesem Vorschlag einverstanden. Oder, wenn Sie möchten, dass er Mr. Om Prakash anweist zu unterschreiben, dann fragen Sie ihn das bitte ebenfalls direkt. Dies ist die Bitte von Parbat Maharaj. (Jaya Govinda)" Das bedeutet, dass Parvat Maharaj sie anstiftet die Gesellschaft zu verlassen und bei ihm zu bleiben. Er ist eine weitere Variante von Bon Maharaj, der den armen Hrsikesa aus der Gesellschaft herausgelöst hat. Ausserdem hast du mir eine Notiz vom 10.9.68 geschickt, die wie folgt lautet "Lieber Swamiji, bitte nimm meine demütigsten Ehrerbietungen an. Beiliegend ist eine Zeitschrift von Sri Srimad Parbat Maharaja, die uns Jaya Govinda geschickt hat. Es wird dich interessieren den Artikel der über das Ratha-Yatra-Festival in San Francisco veröffentlicht wurde zu sehen. (Brahmananda das)" Diese Notiz erwecktwird den Eindruck , dass Parvat Maharaj sich fälschlicherweise als Herausgeber der Zeitung "Truth" ausgibt. Aber in Wirklichkeit ist er dies nicht. Sie wird von einem sehr großen Arzt, einem praktizierenden Arzt, Dr. N.R. Sen. herausgegeben. Ich kannte diesen Herrn im Zusammenhang mit meiner medizinischen Tätigkeit. Auf diese Weise ist es also klar, dass dieser Parvat Maharaj versucht, Jaya Govinda zu ködern. Ich hab eine Kopie vom Brief, den ich gestern an Jaya Govinda geschickt habe beigefügt. Ihr solltet ihm jetzt klar schreiben, dass wenn beide gemeinsam in Bombay im Namen der ISKCON und unter klarer Leitung von mir arbeiten sie in Indien bleiben können und Ihr die erforderliche Haftungsfreistellung ausstellen werdet. Andernfalls müssen sie nach Deutschland zurückkehren um Sivananda dort zu unterstützen. In Bombay können sie für unserer Gesellschaft arbeiten, indem sie Zeitschriften verkaufen, Anzeigen für Back To Godhead schalten und unsere Bücher verkaufen. Das wird ihr Hauptbeschäftigung sein. Das Erlernen einer neuen Sprache, Bengalisch oder Hindi usw. ist reine Zeitverschwendung. Sie sind keine gebildeten Jungen. Wären sie gebildet gewesen, dann hätten sie ihrer Muttersprache hervorragend erlernt. Wer nicht gebildet ist, kann also nicht einfach so schnell eine Fremdsprache erlernen. Und selbst wenn er ein paar gebrochene Wörter aufschnappt, ist dies zu nichts zu gebrauchen. Also ratet ihnen ganz klar, sich nicht kindischem Unsinn hinzugeben. Acyutananda hat durch seine kindischen Unsinnigkeiten bereits 10 Monate verschwendet. Einmal Prediger, einmal Guru, manchmal so manchmal so. Gib ihnen bitte klar zu verstehen, dass sie mit all diesen Dingen aufhören und wie oben beschrieben vorgehen sollen - ohne weitere Verzögerung. Ich denke Bombay ist das richtige Gebiet für ihre Aktivitäten, wie ich bereits in der beiliegenden Kopie des Briefes vorgeschlagen habe.

Ich hoffe, es geht Euch allen gut,

Dein ewig wohlmeinender,

A.C. Bhaktivedanta Swami