DE/520726 - Brief an Ramakrishna geschrieben aus Allahabad


Letter to Ramakrishna (Page 1 of 2)
Letter to Ramakrishna (Page 2 of 2)


26. Juli 1952

Mein Lieber Ramkrishna,

als Antwort auf Srimati Suloxmonas Brief schicke ich hiermit einen Brief für sie, der ihr zugestellt werden kann. Ich kam hierher, um mein Los zu verbessern, aber ich sehe, dass mein Pech unmöglich verbessert werden kann. In etwa den letzten beiden Jahren habe ich für dieses Geschäft Ausgaben in Höhe von 600 Rupien im Monat getätigt. Kalkutta, Allahabad, Ranchi High-Court & Ry Journey – Insgesamt fünf verschiedene Ausgabenposten wurden bereits beglichen. Aber plötzlich streben die gegnerischen Schwesterfirmen an, mich von diesem Ort zu vertreiben. Durch ihren Trick hat die Arzneimittelbehörde mein Geschäft seit eineinhalb Monaten ausgesetzt; Mit dem Ergebnis, dass circa 1 000 Rupien weggesperrt und eingefroren wurden und ich von meinen Bediensteten bloßgestellt wurde. Ich brauche sofort 300 Rupien, um die Verwaltungsgemeinkosten zu decken, ansonsten bin ich vollkommen gedemütigt.

Ich tue mein Bestes, um das Geschäft wieder zu eröffnen, aber es wird mindestens eine Woche dauern, bis alles wieder normal läuft. Ich sitze komplett auf dem Trockenen und bin sehr beschämt. Würdest du mir freundlicherweise helfen, so wie du es schon oft getan hast? So wie ein Sohn sich nicht schämt, seinen Vater um etwas zu bitten, so schäme ich mich auch nicht dafür, weil es im Moment keine andere Hilfe gibt. Wenn es dir möglich ist, schicke mir bitte T.M.O über 300 Rupien & rette mein Prestige & meine Ehre. Ich rechne damit, dass ich dir diese Summe in 14 Tagen zurückzahlen kann. Sobald mein Geschäft geöffnet ist, werde ich sofort 1 000 Rupien zurückbekommen. Möge Gott dich segnen.

Mit herzlichen Grüßen,

dein Schwiegervater.

N.B. Ich erwarte dein T.M.O. nächsten Montag oder spätestens nächsten Dienstag.

ACD