DE/660427 - Brief an Sumati Morarjee geschrieben aus New York


Letter to Sumati Morarjee (Page 1 of 2) (Text Missing at End)
Letter to Sumati Morarjee (Page 2 of 2


A.C. Bhaktivedanta Swami


c/o Mr.Paul Murray
94, Bowery, New York N.Y.


April 27th 1966


Madam Sumati Morarji Baisaheba,

bitte akzeptieren sie meinen Segen und den Segen des Herrn BalaKrsna. Ich habe ihren Brief vom 11. erhalten und den Inhalt mit Dank vernommen.

Das Projekt zur Errichtung eines Sri Sri Radha Krishna Tempels ist vollständig, da Herr Padampat Singhania bereit dazu ist jegliche Menge Geld für schöne architektonische Arbeit indischen Ursprungs auszugeben, doch unsere sekuläre Regierung hat den Austausch offiziell verweigert. Also versuche ich den Austausch auf andere Art zu erreichen, nämlich durch die Heilsarmee, wie auch durch den Einfluss eines Freundes In Indien, welcher den Finanzminister oder den Präsidenten von dieser wichtigen Aufgabe überzeugen kann. Als solches hat mein geweihter Bruder, welcher mit dieser Aufgabe betraut ist, mich gebeten für einige Tage nach Indien zurückzukehren, um die Arbeit voranzutreiben. Ich versuche es zu vermeiden nach Indien und wieder zurück zu reisen, vor allem da ich bei der oben genannten Adresse dreimal wöchentlich Unterricht abhalte und einige amerikanische Jugendliche im Sankirtan und hingebungsvollen Dienst der Herrn (Bhakti) trainiere und einige von ihnen die Unterrichtungen sehr ernst nehmen und in Zukunft sehr gute Vaisnavas gemäß der strengen Regeln werden könnten. Einer der Jugendlichen, Herr Paul Murray ist sogar bereit mit mir nach Indien zu reisen, um die Kultur noch genauer zu lernen und ich möchte ihn mit mir nehmen wenn ich nach Indien gehe. Bitte schreiben sie deshalb ihrem Sachbearbeiter, damit dieser ernsthafte Junge mit nach Indien kommen und direkt sehen kann wie die Verehrung in Vishnu Tempeln durchgeführt wird. Ich werde ihn einige Tage in Vrindaban lassen und er soll für weiteres Predigen in den westlichen Ländern unterrichtet werden.

Ich werde mein Bestes tun, um die Erlaubnis für den Tempelaustausch zu bekommen und wenn ich dazu nicht in der Lage bin, dann werde ich die Verehrung von Radha Krishna und Sankirtan in den gemieteten Häusern eröffnen wie ich es momentan tue. Die gegenwärtige Wohnung ist ungefähr 100' X 25' und es gibt genügend Platz um selbst einen Raum für die Bildgestalten von Radha und Krishna zu haben. Wenn ich aus Indien zurückkehre werde ich entweder Bildgestalten aus Jaipur oder aus Vrindaban und andere notwendige Dinge mitbringen und den Tempel in dem gemieteten Gebäude eröffnen.

Senden sie daher bitte freundlicherweise ihre Erlaubnis dafür diesen Jungen wie oben erwähnt mit mir zu nehmen. Er hat seinen Reisepass und einige Hundert, um sie in Indien auszugeben. Wenn wir nach Indien kommen werden sie sehr erfreut sein den Jungen zu sehen (Amerikaner). Er kommt aus einer guten Familie und hat eine dieser Kultur gegenüber aufrichtige Seele. Es gibt auch noch andere in dem Unterricht den ich hier gebe, doch ich möchte nur einen von ihnen mitnehmen.

Es tut mir sehr Leid ihnen berichten zu müssen, dass es im letzten Monat einen Diebstahl in meinem Zimmer gab. Meine Schreibmaschine und einige Bücher wurden gestohlen zusammen mit Gegenständen im Wert von über Rs 1000/-, daher wechsle ich zu der oben genannten Adresse. Diese momentane Schreibmaschine wurde von einem Geweihten gegeben, daher gibt es keine Schwierigkeit und ein weiterer Freund hat mich zudem mit einem Aufnahmegerät versorgt. Anscheinend sind solche Verbrechen, wie es in meinem Zimmer durchgeführt wurde, in New York sehr häufig. Das ist der Weg der materiellen Natur. Die amerikanischen Menschen haben alles in ausreichender Menge und ein Arbeiter bekommt Rs 100/- als tägliches Gehalt und trotzdem gibt es aufgrund fehlenden Charakters Diebe. Die Menschen der unteren Klasse sind hundertprozentige Trinker. Ihre soziale Situation ich nicht sehr _ [Text fehlt]

Ich hoffe, dass durch den Segen des Herrn gut ist und erwarte ihre frühe Antwort mit Dank.

Ihrer im Dienste des Herrn,


A.C. Bhaktivedanta Swami.