DE/680113 - Brief an Jadurani geschrieben aus Los Angeles


Letter to Jadurany


Liebe Jadurany,


Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir für deine netten Briefe vom 11. und 13. Januar. Ich danke dir für deine freundliche Anerkennung für die dort erhaltenen Kassetten. Auch danke ich dir, dass du versuchst, die Künstler zu organisieren, und das machst du sehr gut. Nein, es gibt kein Farbbild von Lord Chaitanyas Geburtshaus und Tempel in Mayapur. Du kannst das Bild nach Belieben ausmalen. Ja, versuche nach Belieben Bilder aus der Bhagavat-Anweisung zu malen, was die Aussage und Erklärung betrifft.

Solange wir eine materialistische Sichtweise haben, ist die Schlange wild. Als Prahlad Maharaj den Herrn Nrsimhadev sah, hatte er überhaupt keine Angst vor dem furchterregenden Wesen des Herrn. Die großen Kiefer und Nägel des Herrn Nrsimhadev und die feurige Zunge des Herrn und der gigantische Löwenkopf verursachten bei Prahlad Maharaj keinerlei heftige Erschütterungen. Er sagte: "Mein lieber Herr, ich fürchte mich nicht vor dieser deiner wilden Erscheinung, aber ich fürchte mich vor dem wiederholten Zyklus von Geburt und Tod in der materiellen Existenz. Diese Anweisung ist sehr wertvoll. In unserer materiellen Existenz sind wir immer in einem gefährlichen und wilden Zustand, aber durch den Zauber der Maya nehmen wir das nicht sehr ernst. Die schlangenartige Erscheinung des Herrn ist eine weitere Ausdehnung des Herrn, um Seinen Platz auf dem Ozean zu schaffen. Er ist überhaupt nicht grimmig gegenüber den Gottgeweihten.

Ja, die Ekstase der Trennung des spirituellen Meisters ist sogar noch größer als die Begegnung mit Ihm.

Bitte führe deinen exzellenten Dienst fort, und ich werde immer so zufrieden mit deinem aufrichtigen Dienst sein, da ich so sehr mit dir glücklich bin. Ich hoffe, es geht dir gut, und ich hoffe, dein verletzter Daumen ist nun vollständig genesen.


Dein ewig wohlmeinender,