DE/680618 - Brief an Gargamuni geschrieben aus Montreal


Letter to Gargamuni


Tridandi Goswami

A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI
Acharya: International Society For Krishna Consciousness

ISKCON RADHA KRISHNA TEMPLE
3720 Park Avenue
Montreal 18, Quebec, Canada

18. Juni 1968


Mein lieber Gargamuni,

Bitte nimm meinen Segen an. Ich danke dir sehr für dein Schreiben vom 11. Juni 1968 und habe den Inhalt zur Kenntnis genommen. Deine in diesem Brief zum Ausdruck gebrachten Gefühle werden von mir transzendental genossen. Sicherlich gehörst du zu mir und ich zu Krishna, deshalb gehörst auch du zu Krishna. Bei den Aktivitäten des Krishna-Bewusstseins ist das der Prozess. Indem man der Schülernachfolge folgt, beginnend bei Krishna, wird alles letztendlich mit Krishna verbunden. Und da Krishna absolut ist, wird alles, was mit ihm verbunden ist, absolut, ohne jegliche Dualität des Konzepts wie in der materiellen Welt. In der materiellen Welt wird es Illusion genannt, weil jeder denkt, "ich" oder "meine". Aber in der geistigen Welt ist alles Krishna. Wir sind ein Teil von Krishna, wenn wir uns Krishna mit der aufrichtiger Absicht und durch die Transparents des spirituellen Meisters vollständig hingeben. Einer, der sich für Krishna's Eigentum hält, unterscheidet sich nicht von Krishna. Die Haltung, die du erwähnst, ist also die Gnade Krishnas, und ich wünsche mir, dass du durch die Barmherzigkeit Seiner Herrlichkeit diese Eignung, im Krishna-Bewusstsein immer weiter voranzuschreiten, fortsetzt. Vielen Dank, dass du so nett darüber nachgedacht hast.


Was die Presse betrifft, so habe ich kürzlich einen Brief von Rayarama erhalten, den ich hiermit zu deiner Kenntnisnahme beilege. Du kannst den Austausch mit ihm über die Presse beginnen und ihm die Einzelheiten der Pressematerialien mitteilen. Ich glaube, sie verlangen $5000,00, um ein gutes Geschäft zu machen; wenn wir aber eine Presse für $1000,00 kaufen können, wie Rayarama uns informiert hat, warum sollten wir dann $5000,00 ausgeben. Wie auch immer, du kannst in diesem Zusammenhang mit Rayarama korrespondieren, und da wir eine Presse für den Druck unserer Bücher und Zeitschriften brauchen, denke ich, dass Krishna uns die Möglichkeit bietet, eine eigene Presse zu kaufen. Auch hier in Montreal ist der Platz im Tempel sehr groß, und einen Teil davon können wir sehr leicht entbehren, um darauf eine schöne Presse zu betreiben. Und Herr Kallman ist bereit, Geld zu investieren. Was die Arbeitskraft betrifft, so denke ich, dass wir sie bekommen werden. Es wird kein Mangel an Arbeitskräften herrschen. Wenn wir also unter all diesen verschiedenen Perspektiven unsere eigene Presse haben können, wird sie dem größten Zweck unserer Mission dienen. Bitte sende daher die Einzelheiten der Presse an Rayarama und, wenn möglich, schicke mir eine Kopie der Einzelheiten. Aber ich schätze, dass sie nicht sehr vernünftige Forderungen stellen. Der Preis kann nicht so hoch sein. Ich hoffe, du bist wohlauf.

Dein ewig Wohlmeinender,

[unterzeichnet]


Beilage 1