DE/720909 - Brief an Krishna dasa geschrieben aus Dallas


Letter to Krsna das (Page 1 of 2)
Letter to Krsna das (Page 2 of 2)


Tridandi Goswami
A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI

Founder-Acharya:
INTERNATIONALE SOCIETY FOR KRISHNA CONSCIOUSNESS

CENTER: Gurukula, Dallas, Texas

September 9, 1972

Mein lieber Krsna das,

Bitte akzeptiert meine Segnungen. Ich möchte den Erhalt deines Briefes von Fresno, vom 6. Septeber, 1972 bestätigen und ich habe seinen Inhalt aufmerksam zur Kenntnis genommen. Du magst vielleicht wissen, dass ich dein ewiger spiritueller Führer bin, aber wenn du nicht als deinen Führer akzeptierst, was kann ich dann tun? Unglücklicherweise, wenn meine Schüler meine Führung nicht akzeptieren, was kann ich dann tun? Durch schlechte Gemeinschaft ist es passiert, also schweige ich. Ich sehe die Stacheln von Maya. Als du das letzte mal nach Europa gegangen bist, hoffte ich dass du die Dinge in Schweden organisieren würdest. Du hast du Kapazität dies zu tun, du bist einer meiner ältesten Schüler und du hast deine Fähigkeiten, Dinge zu organisieren, unter Beweis gestellt. Du bist nach Deutschland gegangen und du hast du Dinge sehr gut organisiert. Ich weiß dass du diese Kapazität hast. Warum bist du zurückgekommen? Du hättest Schweden großartig organisieren können. Du bist sehr intelligent und deine Frau ist auch intelligent. Vorher warst du alleine, jetzt wirst du von deiner guten Frau unterstützt. Ehemann und Ehefrau geben zusammen die doppelte Stärke. Du kannst überall gutes tun. Du weißt sehr gut wie Gurudas, Mukunda und Shyamasundar das London Zentrum durch harte Arbeit und Schwierigkeiten organisiert haben und jetzt ist es einer der besten Tempel. Shyamasudar hat George Harrison dazu bewegt zu kooperieren und hat ihn dazu gebracht uns 19.000 Dollars für das Krsna Buch zu geben. Es gibt also so viele Arbeiten, wenn jemand arbeiten möchte, dann gibt es so viele Dinge. Also möchte ich ewig dein Führer sein, vorausgesetzt du willst mich akzeptieren.

Du hast erwähnt, dass sich dein Weg voller Stolpersteine gefüllt hat, aber es gibt keine Stolpersteine, ich kann all diese Stolpersteine wegtreten, vorausgesetzt du akzeptierst meine Führung. Mit einem Tritt kann ich alle Stolpersteine beiseite treten.

Du bist immer willkommen. Alle deine Zweifel werden sich aufklären, entweder Persönlich von Angesicht zu Angesicht oder durch Briefverkehr. Ich gehe nach Los Angeles, du kannst mitkommen und mit mir leben, dann werden alle deine Zweifel ausgelöscht. Am Anfang gab es keine Zweifel, aber durch schlechte Gemeinschaft hast du jetzt Zweifel bekommen.

Was deine Fragen betrifft, so sagst du dass unter den älteren Schülern immer noch Symptome von Gier, Zorn, Streit, Gezanke, u.s.w sind, aber du bist einer von ihnen. Du bist einer der alten Schüler, also fällst du auch in diese Gruppe. Also ist dieses kämpfen innerhalb dieser Gruppe, aber nicht innerhalb der wahren Arbeiter. Es gab Kämpfe sogar unter den Gopis, also können wir nicht eine Utopie ohne kämpfen erwarten, denn selbst in der spirituellen Welt gibt es transzendentale Gier, Lust, Neid und so weiter. Aber das ist transzendental. Hansadutta erhält seine Stellung im Dienst, also warum, selbst wenn es einen kleinen Kampf gibt, solltest du weggehen? Wir sollten niemals unsere Pflicht aufgeben. Meine Gottbrüder haben mich immer entmutigt, aber ich habe nicht aufgegeben, ich tue immer meine Pflicht und setze meinen spirituellen Meister an erster Stelle. Selbst wenn es Schwierigkeiten oder harte Zeiten gibt, selbst wenn meine Gottbrüder nicht mit mir kooperieren oder es kämpfe geben sollte, dennoch muss ich meine Pflicht meinem spirituellem Meister gegenüber ausführen und nicht entmutigt weggehen, das ist meine Schwäche.

Was die zweite Frage betrifft, so verstehe ich nicht, was du mit diesen Aussagen meinst, aber wir akzeptieren Jesus Christus, als einen sehr guten Sohn Gottes. Was das predigen betrifft, das war im Bezug zu den Leuten zu denen er gepredigt hat. Genau wie „Du sollst nicht töten.“ Das bedeutet, dass sie es gewohnt waren zu töten. Also kannst du dir nur Vorstellen welche Klasse von Menschen sie waren? Es ist einfach eine andere Lehrmethode, das ist alles. Aber wir akzeptieren ihn als den Sohn Gottes und er sprach vom Gottesbewusstsein. So viel akzeptieren wir. Was die Audienz betrifft, so ist der Beweis das sie nicht sehr erhaben waren der, das sie Jesus töteten. Das bedeutet, das sie nicht sehr erleuchtet waren.

Jetzt sind wir nach Dallas gegangen, wo ich die Gurukula Schule besuchen werde. Es ist eine erstklassige Schule und Kirche und ich denke, das es besser als der Los Angeles Tempel ist. Wir haben viele Kinder hier und ich lehre sie den Weg, wie man Anweisungen im Krishna Bewusstsein gibt. Es ist der erstklassige Ort deinen Sohn hinzuschicken, sobald er alt genug ist hier her zu kommen.

Ich hoffe dies trifft dich in guter Gesundheit.

Dein ewig wohlmeinender Freund

[unterschrieben]
A.C. Bhaktivedanta Swami

Krsna das Adhikary, c/o Kim Astlo, 3527,E Mono, Fresno ACB/sda