DE/Prabhupada 0546 - Produziert so viele Bücher wie möglich und verteilt sie in der ganzen Welt
Prabhupāda: So lange das lebende Wesen in dieser materiellen Welt ist, muss er sich mit den verschiedenen Erscheinungsweisen der Natur umgeben. Das gleiche Beispiel. So wie ein Funke, welcher zu Boden fällt. Am Boden gibt es verschiedene Situationen. Eine Situation ist trockenes Gras, eine Situation ist nasses Gras und eine Situaution ist lediglich Boden. Und so ähnlich sind auch die drei Positionen: sattva-guṇa, rajo-guṇa, tamo-guṇa. Sattva-guṇa bedeutet, dass der Funke auf trockenes Gras fällt und das Gras entzündet. Im sattva-guṇa, prakāśa, zeigt sich die feurige Qualität. Doch wenn der Funke ins Wasser fällt, auf nassen Grund, dann erlischt er vollständig. Wenn wir in diese materielle Welt kommen, gibt es drei Stadien. Wenn wir uns mit sattva-guṇa umgeben, dann gibt es etwas Hoffnung für das spirituelle Leben. Und wenn wir im rajo-guṇa sind, dann gibt es keine Hoffnung und im tamo-guṇa gibt es auch keine Hoffnung. Rajas-tamaḥ. Rajas-tamo-bhāva kāma-lobhādayaś ca ye. Rajas-tamaḥ. Wenn wir uns mit rajo-guṇa und tamo-guṇa umgeben, dann werden unsere Verlangen wolllüstig und gierig sein. Kāma-lobhādayaś ca. Tato rajas-tamo-bhāva kāma-lobhādayaś ca. Und wenn wir unsere sattva-guṇa Qualitäen vermehren, dann wird und dieses kāma-lobhādaya, diese zwei Dinge, nicht berühren. Wir stehen vielleicht ein wenig über kāma-lobha. Wenn man im sattva-guṇa... Das wird im Śrīmad-Bhāgavatam erklärt:
- śṛṇvatāṁ sva-kathāḥ kṛṣṇaḥ
- puṇya-śravaṇa-kīrtanaḥ
- hṛdy antaḥ-stho hy abhadrāṇi
- vidhunoti suhṛtsatām
- (SB 1.2.17)
Wir müssen alle drei Qualitäten sattva-guṇa, rajo-guṇa, tamo-guṇa, hinter uns lassen. Besonders rajo-guṇa und tamo-guṇa. Wenn wir nicht versuchen das zu tun, dann gibt es keine Hoffnung auf spirituelles Heil. Oder auf Befreing aus der materiellen Gefangenschaft. Doch im Kali-yuga gibt es praktisch kein sattva-guṇa, sondern lediglich rajas, rajo-guṇa und tamo-guṇa. Ganz besonders tamo-guṇa. Jaghanya-guṇa-vṛtti-sthaḥ (BG 14.18). Kalau śūdra-sambhavaḥ. Deshalb verbreitete Śrī Chaitanya Mahāprabhu diese Bewegung für Kṛṣṇabewusstsein. Das Chanten des Hare Kṛṣṇa Mantras.
Und von diesem Ort aus, begann Śrī Chaitanya Mahāprabhu diese Bewegung, die Bewegung für Kṛṣṇabewusstsein, und verbreitete sie in ganz Indien. Und er wünschte, dass pṛthivīte āche yata nagarādi grāma: "In so vielen Städten und Dörfern wie es gibt, sollte diese Bewegung für Kṛṣṇabewusstsein verbreitet werden. (CB Antya-khanda 4.126) Und jetzt ist diese Bewegung für Kṛṣṇabewustsein in eurer Hand. Natürlich wollte Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākura in 1965 (1922), dass ich etwas in diese Richtung unternehme. Das wollte er von all seinen Schülern. Er betonte es viele Male: "Tu es. Was immer ihr gelernt hast, versucht es in der englischen Sprache zu verbreiten." Und in 1933, als er in Rādhā-kunḍa war, war ich in Bombay aufgrund meines Geschäftslebens. Ich kam um ihn zu sehen und ein Freund wollte etwas Land in Bombay spenden, um eine Gauḍīya Maṭha in Bombay zu starten. Er ist mein Freund. Es ist eine lange Geschichte, doch was ich wiedergeben will, ist die Mission von Bhaktisiddhānta Sarasvatī Gosvāmī. Zu dieser war auch einer meiner Gottbrüder anwesend. Er erinnerte mich an die Spende meines Freundes und Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākura Prabhupāda griff das Land auf der Stelle auf. Er sagte: "Es gibt keinen Grund viele Tempel zu etablieren. Es ist besser wenn wir Bücher veröffentlichen." Das hat er gesagt. Er sagte: "Wir haben diese Gauḍīya Maṭha in Ultadanga. Die Miete war sehr niedrig und wenn wir zwischen 2 und 250 Rupien sammeln konnten, dann lief aller sehr gut. Doch seit dieser J.V. Datta uns diesen Marmor Ṭhākurabari gegeben hat, haben die Streitigkeiten, zwischen meinen Schülern, zugenommen. Deshalb gefällt es mir nicht mehr. Es wäre mir lieber, wenn wir den ganzen Marmor entfernen und verkaufen würden und ein paar Bücher veröffentlichen würden." Diesen Punkt nahm ich auf und er riet mir auch persönlich: "Wen du jemals Geld bekommst, dann versuch Bücher zu drucken." Durch seine Segnung und eure Kooperation, ist es jetzt erflogreich geworden. Nun werden unsere Bücher überall auf der Welt verkauft und der Verkauf ist sehr zufriedenstellend. Deshalb solltet ihr an diesem besonderen Tag von Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākuras Erscheinung, versuchen euch an seine Worte zu erinnern. Er wollte, dass viele Bücher über unsere Philosophie in englisch veröffentlicht werden und an die englischsprachige Öffentlichkeit verteilt werden, da Englisch heute die Weltsprache ist. Wir reisen über die ganze Welt und überall wo wir englisch reden, wird es verstanden, außer in einigen Orten. An diesem speziellen Tag der Erscheinung von Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākura, bitte ich meine Schüler, welche mit mir kooperieren, ganz besonders, dass ihr versucht so viele Bücher wie möglich zu produzieren und sie auf der ganzen Welt zu verteilen. Das wird Śrī Caitanya Mahāprabhu wie auch Bhaktisiddhānta Sarasvatī Ṭhākura zufrieden stellen. Vielen Dank.
Devotees: Jaya Śrīla Prabhupāda.