German - Bhagavad-gītā wie sie ist

Bhagavad-gītā wie sie ist

Diese Seite ist eine elektronische Version der dritten Auflage der Bhagavad-gītā aus dem Jahr 2016.


Geschichtlicher Hintergrund der Bhagavad-gītā

Vorwort


Einleitung


ERSTES KAPITEL
Die Heere auf dem Schlachtfeld von Kurukṣetra
Während sich die feindlichen Heere gegenüberstehen, erblickt Arjuna, der mächtige Krieger, in beiden Armeen seine nahen Verwandten, seine Lehrer und Freunde, bereit, in der Schlacht ihr Leben zu lassen. Von Trauer und Mitgefühl überwältigt, schwinden Arjuna die Kräfte, und in seiner Verwirrung entschließt er sich, nicht zu kämpfen.


ZWEITES KAPITEL
Zusammenfassung des Inhalts der Gītā
Arjuna wird Śrī Kṛṣṇas Schüler und bittet um Unterweisung. Kṛṣṇa erklärt Arjuna den grundlegenden Unterschied zwischen dem vergänglichen materiellen Körper und der ewigen spirituellen Seele. Er beschreibt den Vorgang der Seelenwanderung, das Wesen selbstlosen Dienstes zum Höchsten und die Merkmale eines selbstverwirklichten Menschen.


DRITTES KAPITEL
Karma-yoga
Jeder in der materiellen Welt muß irgendeiner Beschäftigung nachgehen. Doch Handlungen können einen entweder an die Welt binden oder von ihr befreien. Wenn man zur Freude des Höchsten handelt, ohne selbstische Motive, kann man vom Gesetz des karma (Aktion und Reaktion) befreit werden und transzendentales Wissen vom Selbst und dem Höchsten erlangen.


VIERTES KAPITEL
Transzendentales Wissen
Transzendentales Wissen – das spirituelle Wissen über die Seele, Gott und ihre gegenseitige Beziehung – wirkt läuternd und befreiend und klärt alle Fragen über Handeln und Nichthandeln. Solches Wissen ist die reife Frucht aller Mystik. Der Herr erklärt die Geschichte der Gīta, den Zweck und die Bedeutung Seines regelmäßigen Erscheinens in der materiellen Welt sowie die Notwendigkeit, sich an einen guru, einen selbstverwirklichten Lehrer, zu wenden.


FÜNFTES KAPITEL
Karma-yoga — Handeln im Kṛṣṇa-Bewußtsein
In der materiellen Welt tätig zu sein bedeutet Verstrickung. Ist Entsagung allen Handelns oder Handeln in Hingabe das Mittel, davon frei zu werden? Kṛṣṇa erklärt, daß beide Pfade zu Befreiung führen, aber weist mit Nachdruck darauf hin, daß hingebungsvoller Dienst (karma-yoga) bloßer Entsagung übergeordnet ist. Der Weise, der in göttlichem Bewußtsein handelt, wird von seinen Tätigkeiten nie gebunden, sondern erlangt allumfassende Erleuchtung und Loslösung von der Materie. Da er im Innern Freude erfährt, sucht er sein Glück nicht in materieller Sinnenbefriedigung, und er erreicht wahren Frieden, da er Krsna als den höchsten Genießer, Besitzer und Freund erkannt hat.


SECHSTES KAPITEL
Dhyāna-yoga
Durch aṣṭāṅga-yoga, einen mechanischen Vorgang der Meditation, lernt man, den Geist und die Sinne zu beherrschen und alle Aufmerksamkeit auf den Paramātmā (die Überseele, die Form des Herrn im Herzen) zu richten. Dieser Vorgang gipfelt in samādhi, vollkommener Konzentration auf den Höchsten.


SIEBTES KAPITEL
Wissen vom Absoluten
Śrī Kṛṣṇa ist die Höchste Wahrheit, die höchste Ursache und die Kraft, die alles erhält, sowohl die spirituelle als auch die materielle Natur. Fortgeschrittene Seelen ergeben sich Ihm in Hingabe, wohingegen materialistische Menschen ihre Aufmerksamkeit auf andere Ziele der Verehrung richten.


ACHTES KAPITEL
Wie man den Höchsten erreicht
Das materielle Universum mit allen Lebewesen wird in Zyklen erschaffen und aufgelöst, doch wenn man sich während seines Lebens an Kṛṣṇa erinnert, ganz besonders zum Zeitpunkt des Todes, kann man in das höchste Reich gelangen, das jenseits dieser vergänglichen, materiellen Welt liegt.


NEUNTES KAPITEL
Das vertraulichste Wissen
Der Höchste ist in der materiellen Schöpfung immanent gegenwärtig, und gleichzeitig behält Er Seine transzendentale Stellung bei. Die mahātmas erkennen die wahre Natur des Höchsten und beschäftigen sich in reiner Hingabe in bhakti-yoga.


ZEHNTES KAPITEL
Die Füllen des Absoluten
Alle wunderbaren Phänomene dieser Welt, die Macht, Schönheit, Größe oder Erhabenheit aufweisen, sind nichts weiter als Teilmanifestationen von Kṛṣṇas göttlichen Energien und Füllen. Als die höchste Ursache aller Ursachen und die Stütze und Essenz von allem ist Krsna für alle Lebewesen das höchste Ziel der Verehrung.


ELFTES KAPITEL
Die universale Form
Śrī Kṛṣṇa gewährt Arjuna göttliche Sicht und offenbart ihm Seine ehrfurchtgebietende universale Form. So beweist Er eindeutig, daß Er der Schöpfer und höchste Beherrscher des Universums ist. Kṛṣṇa erklärt, daß Seine persönliche Form die ursprüngliche Form Gottes ist. Man kann diese Form nur durch hingebungsvollen Dienst wahrnehmen.


ZWÖLFTES KAPITEL
Hingebungsvoller Dienst
Śrī Kṛṣṇa erklärt die verschiedenen Stufen des Fortschritts im spirituellen Leben, von denen reiner hingebungsvoller Dienst in ununterbrochener Meditation über Kṛṣṇa die höchste ist. Diejenigen, die diesem vollkommenen Pfad folgen, entwickeln göttliche Eigenschaften und sind Kṛṣṇa sehr lieb.


DREIZEHNTES KAPITEL
Natur, Genießer und Bewußtsein
Wer den Unterschied zwischen dem Körper und der Seele sowie der Überseele versteht, erlangt Befreiung von der materiellen Welt.


VIERZEHNTES KAPITEL
Die drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur
Alle verkörperten Seelen unterstehen den Einfluß der drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur: Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit. Śrī Kṛṣṇa erklärt, was diese Erscheinungsweisen sind, wie sie auf den Menschen einwirken, wie man sie transzendieren kann und was die Merkmale eines Menschen sind, der von ihnen nicht mehr beeinflußt wird.


FÜNFZEHNTES KAPITEL
Der Yoga der Höchsten Person
Die materielle Welt wird mit einem Banyanbaum verglichen, in den das bedingte Lebewesen endlos verstrickt ist. Das letztliche Ziel des vedischen Wissens besteht darin, sich von der Verstrickung in die materielle Welt zu lösen und Śrī Kṛṣṇa als die Höchste Persönlichkeit Gottes zu erkennen.


SECHZEHNTES KAPITEL
Die göttlichen und die dämonischen Eigenschaften
Menschen mit dämonischen Eigenschaften, die ein launenhaftes Leben führen, ohne den Anweisungen der Schriften zu folgen, sinken in niedere Lebensformen ab und bleiben so an das materielle Dasein gebunden. Menschen mit göttlichen Eigenschaften hingegen, die ein reguliertes Leben führen und sich an die Autorität der Schriften halten, erreichen die spirituelle Vollkommenheit.


SIEBZEHNTES KAPITEL
Die verschiedenen Arten des Glaubens
Entsprechend den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur gibt es auch drei Arten des Glaubens, der Verehrung, der Nahrung, des Opfers, der Enthaltung und Buße und der Wohltätigkeit. Wenn diese Tätigkeiten für den Höchsten (oṁ tat sat) ausgeführt werden, werden sie zu spirituellen Tätigkeiten.


ACHTZEHNTES KAPITEL
Schlußfolgerung – die Vollkommenheit der Entsagung
Kṛṣṇa erklärt die Bedeutung von Entsagung sowie die Auswirkung der Erscheinungsweisen der Natur auf das Bewußtsein und die Handlungsweise des Menschen. Er beschreibt die Pflichten der Menschen sowie die brahma-bhūta-Stufe der Selbstverwirklichung und die letztliche Schlußfolgerung der Gīta: Der höchste Pfad der Religion ist uneingeschränkte liebende Hingabe zu Sri Kṛṣṇa. Solche Hingabe befreit den Menschen von allen Sünden, erhebt ihn zu vollständiger Erleuchtung und ermöglicht es ihm, in Kṛṣṇas ewiges Reich zurückzukehren.